Selten veröffentliche ich Gedanken zu Ideen und Projekten, weiß man doch nie wie sie sich entwickeln, falls überhaupt. Heute habe ich ein ganz gutes Gefühl, deshalb möchte ich hier einige Skizzen zu einer Serie über die Elbe zeigen:
Die Elbe ist ein stiller Begleiter. Unaufgeregt nähert sie sich der Metropole, durchquert diese auf getrennten Wegen, schafft im Hafen ein Geflecht aus Becken und Kanälen und lässt den urbanen Raum einige Kilometer nach dem Zusammenfluss von Norder- und Süderelbe, auf dem Weg Richtung Nordsee, hinter sich.
Der Strom als Konstante in einer zwischen Ruhe und Dynamik changierenden Atmosphäre, als Ausdruck der Beständigkeit, den Blick stets auf die vorbeiziehenden Szenen am Ufer gerichtet. Entlang der Elbe offenbart sich die enorme Vielfalt Hamburgs als Lebensraum, sowie dessen permanenten, oft signifikanten Wandel.
Fließend durchschneidet das Gewässer industriell verdichtete Bereiche, Quartiere, die von städtebaulichen Entwicklungen betroffen sind, sowie ländlich anmutende Gebiete. Infrastruktur und Natur begegnen sich, stehen nebeneinander, bilden eine Symbiose oder isolieren sich. Die Stadt ist präsent, löst sich auf oder ist bereits verschwunden, es entsteht ein Panorama der Veränderungen.
Wie die Entwicklung der Stadt selbst, ist das Ganze ständig „Im Fluss“.